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Gamblen mit Gambler
Gamblen mit Gambler
Im letzten “Einundzwanzig Twitter Stammtisch” habe ich mit “gambler” gewettet, wenn die FED die Zinsen dieses Jahr noch senkt, bekomme ich 21.000 Sats, wenn nichts gehen die Sats an ihn. Diese Wette ist sicherlich nicht so einfach zu gewinnen wie die Wette mit Holger damals, IOTA vs. Lightning, das war damals schon ein sicheres Ding.
Es wird eng mit einer Zinssenkung in diesem Jahr, die FED wird erst alle anderen Möglichkeiten ausschöpfen, um die Banken zu retten und versuchen die Zinsen oben zu lassen.
Bei einer Inflation von 6,0 % und einer Arbeitslosenquote von 3,6 % ist das auch verständlich, die Zinsen brauchen noch Zeit, um voll in der Wirtschaft durchzuschlagen.
Das einzige andere Mal in der jüngeren US-Geschichte, in der die Inflation über dem Prozentsatz der Arbeitslosigkeit lag, war in den 1970er Jahren. Das lässt sich aber schlecht mit heute vergleichen, der Goldstandard wurde gerade temporär :-) Abgesetzt und die USA hatten eine niedrige Schuldenquote, sowohl der Staat als auch die Unternehmer oder Bürger.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Jerome Powell in den kommenden Monaten auf einige schwache Jobberichte hofft damit der die Zinsen nicht weiter anheben muss. Wir werden aber sehr wahrscheinlich erst erst im Sommer oder Herbst einen Anstieg der Arbeitslosenquote erleben und, wenn ich Glück habe, noch kurz vor Ende des Jahres die erste Zinssenkung sehen.
Ähnliches haben wir schon 2008 gesehen, die Arbeitslosenquote blieb eine Zeit lang sehr niedrig, sogar einen Monat nach dem Zusammenbruch von Bear Stearns lag sie mit 5,0 % immer noch nahe an Zyklustiefs. Der CEO von Lehman Brothers sagte im März 2008, dass ihre „Liquiditätsposition stark“ sei und diese Fed alles unter Kontrolle habe.
Da die Wirtschaftsdaten mit Verzögerung reinkommen, werden wir wahrscheinlich vor Sommer 2023 keinen nennenswerten Anstieg der Arbeitslosigkeit sehen. In der Zwischenzeit werden alle glauben, dass die Krise abgewendet wird, die FED hat alles unter Kontrolle.
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Was ist mit Europa?
Die Menschen wachen also mit der Vorstellung auf, dass Banken auf massiven Verlusten bei angeblich „risikofreien“ Staatsanleihen sitzen.
Dies spielt sich gerade nur in den USA ab, was ist aber mit europäischen Banken? Waren die Zinsen bei uns nicht eine Zeit lang sogar negativ? Die Credit Default Swaps (CDS), etwas das jeder von der Finanzkrise kennt, steigen bei einigen Banken stark an, z.b. bei der Credit Swiss, da liegen sie schon auf Lehmann Niveau (571).
In Deutschland, wo die Bankenkrise in den USA nach dem Zusammenbruch des Silicon Valley Bank auch den deutschen Banken kräftige Kursverluste beschert hat, liegt der Bankenindex auf dem Niveau der 1980er Jahre. Banken sind also schon lange kein gutes Investment mehr, vollgepumpt mit risikofreien Staatsanleihen.
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Gut für Bitcoin?
Alles ist gut für Bitcoin und vor allem für euren Schlaf, ihr müsst euch keine Sorgen um fallende Banken machen, wenn ihr eure Keys schön selber haltet, wie wir es euch immer empfohlen haben. Bitcoin ist kein Angriff auf dieses System, das System zerlegt sich selbst, Bitcoin bietet euch eine Alternative zu dem Bullshit der da läuft.
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