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Höher, schneller, weiter

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Höher, schneller, weiter
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Warum sich unsere Gesellschaft immer weiter in die falsche Richtung bewegt und wie wir die Wende doch noch schaffen können

Haben wir nicht alle ständig das Gefühl, viel zu wenig Zeit für die wirklich sinnstiftenden Momente im Leben zu haben? Für die Momente, die aus unserem Leben mehr als nur essen, schlafen, arbeiten, essen, schlafen, arbeiten, usw. machen? Damit will ich natürlich nicht abstreiten, dass diese Momente zweifellos bei den meisten von uns in durchaus signifikanter Anzahl vorhanden sind. Aber doch ist da immer und immer wieder dieses unbefriedigende, fast schon deprimierende Gefühl, nicht genug Zeit für uns selbst und unsere Liebsten zur Verfügung zu haben.

Wer darunter am meisten leidet, sind die Kinder und damit die Zukunft unserer Gesellschaft. Noch vor wenigen Jahrzehnten bestand das klassische Familienmodell darin, dass der Vater in Vollzeit arbeitete, während sich die Mutter um die Kinder und den Haushalt kümmerte. Heutzutage sehen wir dieses Bild hingegen kaum noch. Es scheint völlig normal zu sein, dass beide Elternteile arbeiten gehen. In vielen Fällen - gerade im Osten unseres Landes - arbeiten beide in Vollzeit. Selbstverständlich steht es auch einer Mutter zu, die Brötchen für die Familie zu verdienen, aber das ist hier nicht der Punkt. Genauso könnte der Vater zu Hause bleiben oder beide Elternteile in Teilzeit arbeiten gehen und sich die Zeit zu Hause aufteilen. Der Kernpunkt ist, dass wir auf die Familie gerechnet eine deutliche Erhöhung der Lohnarbeitszeit sehen. Diese Tatsache führt dazu, dass Eltern ihre Kinder schon frühzeitig der Kinderkrippe und der KiTa anvertrauen, wo sie einen großen Teil des Tages und damit ihrer Kindheit verbringen. Eltern verpassen wichtige Momente in der Entwicklung ihrer Kinder und sie haben immer weniger Einfluss auf den Wertekompass ihrer Kinder. Wenn die Kinder dann zu Hause sind, bleibt oft nicht viel gemeinsame Zeit. Die Eltern sind erschöpft von der Arbeit und haben keinen Nerv für Lärm und Diskussionen, sie müssen sich parallel um den Haushalt kümmern und die Kinder müssen zeitig ins Bett. Dass die Kinder inmitten dieses hektischen Alltags immer häufiger beispielsweise vor dem TV-Gerät oder dem Smartphone sich selbst überlassen werden, verwundert da nur wenig. Alles zusammengenommen führt letztendlich u.a. dazu, dass sowohl die Verrohung der Jugend und Gesellschaft im Ganzen als auch die Zahl der Menschen mit psychischen Problemen immer mehr zunimmt.

An dieser Stelle müssen wir uns die Frage stellen: Warum dann dieser ganze Quatsch? Warum wollen wir immer höher, schneller, weiter?

Die Antwort ist: Die wenigsten nehmen all diese Einschränkungen freiwillig auf sich. Wir leben stattdessen in einem System, dass uns keine andere Wahl lässt. Und damit meine ich nicht den oftmals so verteufelten Kapitalismus. Tatsächlich hat unsere Wirtschaft mit Kapitalismus oder anders ausgedrückt - mit einem freien Markt nicht (mehr) viel zu tun. Die Wurzel allen Übels ist staatlicher Natur. Es ist unser inflationsgetriebenes Geldsystem, dass uns alle dazu zwingt, immer schneller in diesem Hamsterrad zu rennen. Dazu reicht ein einfacher Blick auf die Entwicklung der Preise und Löhne seit der Aussetzung des Goldstandards und damit der Aufhebung der Golddeckung unserer staatlichen Währungen im Jahr 1971 (laut Richard Nixon im Übrigen "temporäre Aussetzung"). Hierzu sei ein Blick auf die Website "WTFhappenedin1971.com" empfohlen.

Doch wie kommen wir nun aus diesem Schlamassel heraus? Hier kommt der Bitcoin ins Spiel. Du fragst dich jetzt vielleicht, wie dieses unnötige Spekulationsobjekt unserer Gesellschaft einen Mehrwert bieten will. Nun ja, Bitcoin ist weit mehr als das. Bitcoin stellt eine echte Alternative zu unserem aktuellen Geldsystem dar. Ich weiß, das klingt im ersten Moment utopisch. Ein Geld, dass nicht durch Staaten kontrolliert wird, soll die Geldform, die wir von klein auf kennen, ablösen? Tatsächlich sind die Ursprünge des Geldes aber alles andere als staatlicher Natur. Die Geschichte des Geldes erstreckt sich von primitiven Geldern wie Salz, Samen oder Muscheln, über Metalle wie Kupfer, Silber und Gold, über ein durch Gold gedecktes Papiergeld, letztendlich hin zu einem gänzlich ungedeckten Papiergeld. Zweifellos wurde hierdurch ein globaler Handel und die Vorteile einer arbeitsteiligen Gesellschaft überhaupt erst im großen Stil möglich.

Mit Bitcoin haben wir nun allerdings ein Geld, das alles kann, was unser Papiergeld auch kann und gleichzeitig seine Schwachstellen ausmerzt. Wir müssen uns nicht darum sorgen, dass eine zentrale Institution durch das Erzeugen neuer Geldeinheiten unsere geleistete Arbeits- und damit Lebenszeit entwertet und uns gewissermaßen dazu zwingt, schneller im Hamsterrad zu rennen, um mit den gestiegenen Preisen Schritt halten zu können. Bitcoin ist hier, um das Hamsterrad zu zertrümmern.

Bis zum Erreichen seiner maximalen Geldmenge im Jahr 2140 ist Bitcoin disinflationär. Das bedeutet, alle vier Jahre verringert sich die Erzeugung neuer Bitcoin. Schon im Jahr 2024 fällt die Inflationsrate von Bitcoin unter die von Gold, was ihn zum härtesten Gut der Welt und damit zum besten Wertspeicher aller Zeiten macht. Wenn wir uns die Geschichte des Geldes anschauen, können wir sehen, dass der Mensch immer bestrebt war, seine Lebenszeit in das knappste verfügbare Gut einzutauschen und damit Handel zu treiben. Dies ging allerdings immer nur solange gut, bis der vorhandene Bestand der Geldmenge durch äußere Einflüsse erheblich inflationiert wurde. Wenn Gold im Preis steigt, erhöht das den Anreiz bisher unerschlossene Goldvorkommen zu erschließen. Infolgedessen beschleunigt sich die Inflation des bisherigen Goldbestandes, was jede einzelne Einheit weniger wertvoll macht. Diese unkontrollierbare Inflation der Geldmenge ist beim Bitcoin durch einen selbstregulierenden Mechanismus nicht möglich.

Der technologische Fortschritte würde schon jetzt dafür sorgen, dass wir sinkende statt steigende Preise auf breiter Front sehen. Mit einem harten Geld würde sich Sparen endlich wieder lohnen. Wir könnten endlich wieder einen Gang herunterschalten und besser für die Zukunft planen. Wir müssten uns keine Gedanken mehr darüber machen, wie wir mit den steigenden Preisen Schritt halten können und wie sicher unsere Rente ist. Wir könnten uns endlich wieder die Zeit nehmen, über die wichtigen Dinge im Leben nachzudenken. Und vor allen Dingen hätten wir endlich wieder Zeit für uns selbst, unsere Kinder und all die anderen Menschen um uns herum.

Anmerkung: Diese Abhandlung spiegelt meine subjektive Wahrnehmung nach unzähligen Stunden der persönlichen Recherche mit dem Thema Bitcoin wider. Wenn du neugierig geworden bist, mache dir bitte ein eigenes Bild von der Thematik. Auf Quellen zu hier dargelegten Fakten habe ich bewusst verzichtet. Die meisten lassen sich allerdings durch einfaches Googeln und gesunden Menschenverstand sehr schnell verifizieren.

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