Geld, Inflation, Ökonomie
Die wahren Gründe der Teuerung im heutigen Fiatgeldsystem
«Fiatgeld», «Scheingeld» oder «Falschgeld» sind treffende Bezeichnungen für das heutige Geld, was durch den Staat und seine Unterstützer- die Geschäfts- und Zentralbanken - in Umlauf gebracht wird. Es handelt sich hierbei um sogenanntes inflationäres, rein staatlich (zwangs-) legitimiertes Geld, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass es durch Kreditvergabe geschaffen wird und keinen Ersparnissen gegenübersteht. Es wird aus dem Nichts mit Schulden erzeugt. [1]
Dieser Artikel soll vermitteln, wie heutiges Fiatgeld entsteht und wie im Detail eine Geldmengenausweitung (Inflation) zu einer Teuerung (Preisinflation) der Güterpreise führen kann. Zunächst soll dabei auf verschiedene Geldarten eingegangen werden, um die Unterschiede zwischen Geld und Schuld(-geld) aufzuzeigen. Danach wird beschrieben, welche Aufgaben die Banken und die Zentralbanken im heutigen Kredit- oder auch Fiatgeldsystem (angelehnt an lat. fiat lux - es werde Licht) haben, um anschließend zu beleuchten, welcher Zusammenhang zwischen Teuerung und Geldmengenausweitung - wobei Fristentransformationen von Krediten und Zinsen eine Rolle spielen - besteht.